Meißner Wein

Informationen zum sächsischen Wein

Weinberg am „Schwalbennest“ im Meißner Spaargebirge / September 2012 (Fotograf: Christoph Steyer)

Inmitten unserer anmutigen Landschaft liegt, von Hügeln umrahmt, die Stadt Meißen mit ihrer über 1000jährigen Geschichte – die Wiege Sachsens. Sie ist Ursprung und Zentrum des ersten europäischen Porzellans und des sächsischen Weines. Dieser Tradition und der Kulturlandschaft des Elbtals fühlen sich die Sängerinnen und Sänger unseres Chores verpflichtet.

Anbaugebiet

Sachsen ist Deutschlands nordöstlichstes Weinanbaugebiet und zugleich eines der kleinsten. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Weinbau in Meißen im Jahr 1161. Zu Zeiten der größten Ausdehnung des Weinbaus im 17. Jahrhunderts umfasste das Gebiet rund 5.000 Hektar. Heute sind etwas mehr als 400 Hektar Ertragsrebfläche verblieben. Diese reiht sich entlang der Elbe, an der Sächsischen Weinstraße, von der Stadt Pirna, über Dresden und Radebeul nach Meißen bis zum Weindorf Diesbar-Seußlitz.

Etwa 3.600 fleißige Freizeitwinzer und Weinbauern bewirtschaften eine Vielzahl handarbeitsintensiver Terrassen- und Steillagen. Sie pflegen auf diese Weise die einmalige Kulturlandschaft unseres Elbtals und die Tradition des Weinbaus. Die zum größten Teil trockenen sächsischen Weine mit ihrer unverkennbaren gebietstypischen Note und ausgezeichneten Qualität stellen im breit gefächerten Angebot auf dem Weinmarkt eine Rarität dar.

Weinsorten

Der Anteil des Weißweines an der Anbaufläche beträgt 86%, Rotwein 14%. Beim Weißwein dominieren die Sorten Müller-Thurgau, Riesling und Weißburgunder das Anbauspektrum. Beim Rotwein sind es der Blaue Spätburgunder, der Blaue Portugieser und der Dornfelder. Eine Besonderheit im Meißner Gebiet ist der Goldriesling, der nur noch in Sachsen angebaut wird.